Histaminintoleranz

verstehen und meistern!

Die Histaminintoleranz, auch als HIT bekannt, ist mittlerweile gut erforscht und betrifft viele Menschen weltweit.


Sie verursacht zahlreiche und diffuse Beschwerden und kann das tägliche Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen.


Im Folgenden erhalten Sie wichtige Informationen zur Histaminintoleranz sowie praktische Empfehlungen zur Diagnose und Therapie.

Symptome erkennen und ernst nehmen

Histaminintoleranz kann eine Vielzahl von Symptomen verursachen. Achten Sie insbesondere auf

Anzeichen wie diese:

  • Haut: Hautrötungen, Juckreiz, Anschwellen der Haut, Nesselsucht


  • Symptome, die das Nervensystem betreffen: Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, plötzlich

         entstehende rote Flecken im Gesicht und am Hals


  • Atemwege: Verstopfte oder laufende Nase, Kribbeln im Rachen, Asthma-Symptome


  • Magen/ Darm: Durchfälle, Bauchschmerzen, Koliken, Blähungen, Sodbrennen, Brechreiz,

         Übelkeit


  • Herz-/Kreislauf: Herzrasen, niedriger Blutdruck, Herzrhythmusstörungen, Schlafstörungen,

         Wassereinlagerungen im Gewebe


  • Erschöpfungszustände

Histaminintoleranz im Fokus: Zwei Typen im Überblick

1. Histaminintoleranz Typ I (echte Intoleranz)

Vom Typ I der Histaminintoleranz spricht man, wenn das Enzym DAO, das für den Abbau von Histamin im Körper verantwortlich ist, nicht ausreichend im Körper vorhanden ist, weil der Körper es nicht in ausreichendem Maße bilden kann.


Ähnlich wie bei Diabetes Typ I, bei dem die Bauchspeicheldrüse Insulin nicht produzieren kann, führt dies zu einer unzureichenden Histaminverarbeitung im Körper und dies verursacht die oben genannten Beschwerden.


Die Diagnose wird über Blut- und Stuhlkontrolle während Diät und Provokation gestellt. Das heißt, sowohl in Phasen histaminreicher Ernährung als auch in Phasen histaminarmer Ernährung bleibt sowohl der Blutspiegel an DAO als auch der Anteil von DAO im Stuhl signifikant niedrig.

Eine Histaminintoleranz vom Typ I kommt insgesamt eher selten vor.

2. Histaminintoleranz Typ II

Vom Typ II der Histaminintoleranz spricht man, wenn der Körper dauerhaft einer erhöhten Histaminbelastung ausgesetzt ist.


Dabei versucht der Körper, die Belastung durch eine verstärkte DAO-Produktion auszugleichen. Unterschieden wird zwischen kompensierter HIT II, bei der noch keine Beschwerden auftreten, und dekompensierter HIT II, bei der bereits Beschwerden auftreten.


Die Diagnose liefert eine Stuhlprobe, bei der Histamin und DAO im Stuhl erhöht sind.

Histaminintoleranz: Verstehen und Handeln

Wenn Ihre Symptome auf eine dekompensierte Histaminintoleranz vom Typ II, der weitaus häufigsten Form, hinweisen, ist die Ursachenfindung und Therapie entscheidend.

Hier finden Sie die wichtigsten Ursachen im Überblick:

a. Nahrungsmittelallergien


b. Zufuhr zu vieler histaminreicher Lebensmittel


c. Histaminfreisetzende Stoffe in Lebensmitteln, sog. LIBERATOREN


d. Glutamatreiche Nahrungsmitte


e. Histaminfreisetzende Nahrungsmittel


f. Substanzen, die das Enzym DAO zum Abbau von Histamin hemmen


g. Medikamente:


h. Vitaminmangel:

Der Darm spielt eine Schlüsselrolle bei der Histaminverarbeitung. Normalerweise wird Histamin im Darm von einem Enzym namens Diaminoxidase (DAO) abgebaut.


DAO spaltet Histamin inaktiviert und ermöglicht so einen normalen Histaminstoffwechsel im Körper.


Wenn jedoch die DAO-Aktivität reduziert ist oder wenn die Histaminproduktion im Körper erhöht ist, kann es zu einer Anhäufung von Histamin kommen.


Es gibt verschiedene Gründe, warum der Darm in Bezug auf Histaminintoleranz relevant sein kann:


  1. DAO-Produktion: Die Produktion von DAO kann durch Darmprobleme beeinträchtigt werden. Darmkrankheiten oder Schäden können die Fähigkeit des Darms beeinflussen, ausreichende Mengen an DAO zu produzieren.


  2. Leaky Gut (durchlässiger Darm): Ein undichter Darm kann dazu führen, dass größere Mengen von Histamin und anderen Substanzen in den Blutkreislauf gelangen, was die Histaminbelastung im Körper erhöht.


  3. Darmbakterien: Die Zusammensetzung und Aktivität der Darmbakterien können die Histaminproduktion beeinflussen. Ein Ungleichgewicht der Darmflora kann zu einer übermäßigen Produktion von Histamin führen.


  4. Nahrungsmittelverdauung: Eine gestörte Verdauung kann dazu führen, dass Nahrungsmittel langsamer durch den Darm wandern, was zu einer längeren Exposition gegenüber DAO führen kann.


Die Identifizierung und Verwaltung von Histaminintoleranz erfordert oft eine umfassende Herangehensweise, die Ernährungsumstellungen, die Identifizierung und Vermeidung von histaminreichen Lebensmitteln, die Verbesserung der Darmgesundheit und in einigen Fällen auch die Unterstützung durch Nahrungsergänzungsmittel umfassen kann.

Fazit: Gemeinsam auf dem Weg zur Besserung


Die erfolgreiche Bewältigung einer Histaminintoleranz erfordert Geduld und die richtige Herangehensweise.


Führen Sie ein Ernährungstagebuch, um Auslöser Ihrer Symptome zu identifizieren. Bei anhaltenden Beschwerden kann ein erfahrener Therapeut helfen, eine maßgeschneiderte Therapie zu entwickeln und Ihren Weg zu mehr Lebensqualität mit Ihnen beginnen. Kontaktieren Sie uns gerne.


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